Kurze Fakten:
Das Battery Cell Assembly Twin – Projekt (BatCAT) wird einen digitalen Zwilling für die Batterieherstellung erschaffen.
Zeitrahmen: 1. Januar 2024 – 30. Juni 2027
Finanzierung: EU Horizon Europe
Über das BatCAT-Projekt
BatCAT ist ein Forschungs- und Innovationsprojekt, das durch das EU-Programm “Horizon Europe” gefördert wird. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen 18 Partner:innenorganisationen aus 9 europäischen Ländern, einschließlich der IndiScale GmbH.
Das Projekt zielt darauf ab, einen digitalen Zwilling für die Batterieherstellung zu erschaffen, mithilfe der Entwicklung eines übergreifenden Datenraums zweier Technologien: Li-Ionen- und Li-S-Knopfzellen und Redox-Flow-Batterien. Das Projekt wird sich zusätzlich drei Herausforderungen in der digitalen Fertigung widmen: Design, Betrieb und Vertrauen in die Technologie.
BatCAT ist eng verbunden mit BIG-MAP und BATTERY 2030+, EOSC, EMMC und OntoCommons, um eine gemeinschaftliche und industrielle Nutzung der Ergebnisse zu gewährleisten.
Projektziele für IndiScale
IndiScale wird die Projektpartner:innen mit Datenmanagementdiensten unterstützen und unser Flaggschiff LinkAhead zu einem kollaborativen und föderierten Daten- und Wissensmanagementsystem (DKMS) für Forschungsdaten, mit Funktionen für das Auffinden und Teilen von Daten und Wissen in einem transinstitutionellen und -lateralen Datenraum, erweitern.
LinkAhead wird an den Standorten von vier BatCAT-Partner:innen in vier Ländern eingesetzt und sammelt Metadaten und Daten aus Experimenten, Simulationen und Modellierung, sowie Batteriezellen-Fertigungsstraßen und Analysen. Es wird die “Best Practices” FAIRer Datenverwaltung gewährleisten, die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Partnern ermöglichen und eine interoperable Plattform für digitale Zwillinge zur Entwicklung von Batteriezellenentwurf und -fertigung bieten.
LinkAhead bildet eine Kernkomponente der Gesamtarchitektur des BatCAT Projekts. BatCAT wird die Vielseitigkeit von LinkAhead im Bereich der Batterieentwicklung demonstrieren, der für die Europäische Union strategisch sehr wichtig ist. Durch das Projekt werden die Fähigkeiten von LinkAhead als ein leistungsstarkes System für Datenmanagement im industriellen Maßstab hervorgehoben.
24 Monate bis zum “Demo Day”
Im Laufe von 24 Monaten, bis Dezember 2025, wird IndiScale viele neue Featueres entwickeln, von denen auch LinkAhead-Benutzer:innen im Allgemeinen profitieren werden:
- Verwaltung von geistigen Eigentumsrechten (IPR).
- Gemeinsame Nutzung und Zusammenarbeit bei LinkAhead-Schema-Entities (z.B. RecordTypes, Properties), um Benutzer:innen aus verschiedenen Institutionen die Entwicklung neuer und optimierter Metadatenstandards und die Harmonisierung von Daten aus heterogenen Quellen zu ermöglichen.
- Indizierung und Suche von Daten in föderierten LinkAhead-Instanzen über institutionelle und nationale Grenzen hinweg.
- Interoperabilität mit Electronic Lab Notebooks (ELN) und anderer Software von Drittanbieter:innen, die von den Partner:innen verwendet wird.
- Interoperabilität mit Sensoren und Aktoren für Industrie 4.0-Anwendungen.
- Performance- und UI/UX-Verbesserungen, die wir einerseits aufgrund des Feedbacks einer aktiven Gemeinschaft von Nutzer:innen aus unterschiedlichem Hintergrund erreichen können und andererseits durch die Ermitllung von Telemetrie- und realen Beispieldaten aus der umfangreichen Nutzung während des Projekts.
Der Hauptteil der Entwicklung wird mit der öffentlichen Demo des föderierten DKMS bis Ende 2025 abgeschlossen sein. In der verbleibenden Projektlaufzeit bis Juni 2027 wird IndiScale die Verbesserungen evaluieren und validieren und die technische Seite des Datenmanagements innerhalb des Projekts überwachen.
Partner
- Norwegian University of Life Sciences (Norwegen), Project Coordinator
- Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM (Deutschland)
- Kemijski Institut (Slowenien)
- Politecnico di Torino (Italien)
- Rheinland-Pfälzische Technische Universität (Deutschland)
- IFP Energies Nouvelles (Frankreich)
- Universität Klagenfurt (Österreich)
- Danmarks Tekniske Universitet (Dänemark)
- Fundacion Universidad Loyola Andalucia (Spanian)
- Hochschule Kaiserslautern (Deutschland)
- Simula Research Laboratory AS (Norwegen)
- BI-REX – Big Data Innovation Research Excellence (Italien)
- Vanevo GmbH (Deutschland)
- Luxembourg Institute of Science and Technology (Luxemburg)
- United Kingdom Research and Innovation (Vereinigtes Königreich)
- Centre for Process Innovation Limited LBG (Vereinigtes Königreich)
- Goldbeck Consulting Limited (Vereinigtes Königreich)
- IndiScale GmbH (Deutschland)
Dieses Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms “Horizon Europe” unter der Fördernummer 101137725 unterstützt.
Kontakt
Timm Fitschen
t.fitschen@indiscale.com